Social Media und das Leben im Campervan
Das Verreisen mit dem Campervan ist in. Dank Social Media und den Influencern, die die Botschaft vom VanLife verbreiten, erfreut sich das mobile Leben bisher ungekannter Beliebtheit. Selbst in den sozialen Medien ist Campen gerade das Thema. Es ist romantisch, hygge und individuell für jeden anders, der sich einen Camper baut oder zulegt. Doch geht das ganze zum Glück auch, ohne dass man zunächst mehrere Tausend Euro für einen neuen Camper zusammenkratzen muss. Wer keinen eigenen Camper hat, der mietet. Doch was gibt es dabei zu beachten? Mehr dazu in unserem Erfahrungsbericht.
VanLife liegt weiterhin im Trend. Immer mehr Menschen wollen flexibel arbeiten, reisen und die Freiheit der offenen Straße genießen. Gerade in den sozialen Medien sieht man häufig, wie viel Spaß Freigeister auf der Straße haben, wenn sie ihre Camper ausbauen, ihre Lebensträume umsetzen, zugleich überall und nirgendwo zu Hause sind. Strand, Natur, Wälder, Campingplätze und Stellplätze, all das kann zum Zuhause des Campers werden. Doch nicht jeder will so etwas permanent. Und wer keinen regelmäßigen Nutzen aus einem Camper zieht, wird sich auch keinen kaufen wollen. Denn schon die kleinsten Campervans, wenn selbst oder professionell ausgebaut, gehen schwerwiegend ins Geld.
Möchte man ein Wohnmobil mieten, gibt es mittlerweile verschiedenste Anbieter wie auch Anbietermodelle. Neben denen, die über ihre Plattform private Fahrzeuge vermieten – gewissermaßen wie Airbnb für Camper – gibt es auch gewerbliche Wohnmobilvermietungen, die gebrandete Campervans, meist von einem einzigen Fahrzeughersteller, anbieten. Hört sich alles schön und gut an, besonders für die unter uns, die ihren Urlaub ohnehin normalerweise online buchen. Doch wie auch bei allen anderen Vermietungsplattformen, gibt es auch bei Reisemobilen einiges zu beachten. Wir helfen euch mit einfachen Tipps, die beste Wohnmobilvermietung für eure Zwecke zu finden.
Lieber Privatfahrzeug oder direkt von einem Camper-Anbieter mieten?
Ob man lieber ein privates Wohnmobil oder einen gebrandeten Camper mieten möchte, ist reine Geschmackssache. Es sind für beide Varianten gute Anbieter zu finden. Erfahrungsgemäß sind private Vermietungen flexibler, wenn es um Abholung und Rückgabe der Fahrzeuge geht. Gewerbliche Vermietungen haben – wie alle Geschäfte – Öffnungszeiten, in dessen Rahmen die Fahrzeuge abgeholt und zurückgebracht werden
müssen. Wichtig: Häufig sind auch Wochenenden davon ausgeschlossen, sodass bei der Reiseplanung entweder zusätzliche Tage für die Organisation des Wohnmobils berücksichtigt werden sollten, oder, falls nicht möglich, der Urlaub gar verkürzt wird.
Welche Kosten gibt es zu beachten beim mieten eines Campers?
Unabhängig davon, wo man einen Camper mietet – bei den anfallenden Kosten gibt es ein paar Punkte zu beachten. Denn, je nach Anbieter, erhält man zwar eine Kostenübersicht für Fahrzeug, Reisezeitraum und Co., dennoch gibt es auch zusätzliche Kosten, die nicht
zwingend angezeigt werden.
Welche Kosten kommen also auf mich zu?
Neben einer Pauschale pro Nacht und möglichen, dazu gebuchten Ausstattungs-Extras gibt es immer eine Servicegebühr, die, je nach Anbieter, variieren kann. Diese kann zwischen 35 € und 180 € liegen und ist einmalig fällig. Kosten, die häufig nicht erwähnt, jedoch im Voraus fällig werden, ist die Kaution, die man für das Fahrzeug hinterlegen muss. Hier geht’s ab 1000 € los. Vermieter können so bei Beschädigungen des Fahrzeuges, etc., die Kaution teilweise oder auch komplett einbehalten. Wichtig ist hier die Regelung des jeweiligen Anbieters in Erfahrung zu bringen.
Außerdem lohnt es sich, einen Blick auf den erlaubten Kilometerverbrauch zu werfen. Manche Anbieter haben diesen nämlich auf eine bestimmte Anzahl beschränkt und verlangen für weitere, gefahrene Kilometer einen satten Aufpreis. Wie sieht es mit Verkehrsdelikten aus? Grundsätzlich gilt, dass die Mieter für Strafzettel jeglicher Art aufkommen müssen. Einige Wohnmobilvermieter verlangen obendrauf noch eine Bearbeitungsgebühr, die pro Strafzettel fällig wird. Auch hier gilt: Die Website des Anbieters genauer unter die Lupe nehmen.
Einweisungsgebühren sind ebenfalls keine Seltenheit und werden gerne in den Q&As der Anbieterwebsite versteckt. Hier können schon mal 100 € anfallen. Es ist also völlig unabhängig der Firma notwendig, sich den Vertrag vor dem Mieten ganz genau anzusehen. Zum einen könnte man über den Tisch gezogen werden, aber zum anderen kann man so auch einfach Fehler vermeiden, die man sonst vielleicht gar nicht bemerken würde und die sich schwer auf die Kosten auswirken können.
Nicht vergessen: Versicherung prüfen!
Welcher Versicherungsschutz ist im Preis enthalten oder wird als Add-on angeboten?
Informiert euch im Voraus, ob Vollkasko oder Teilkasko. Was sind die Eigenanteilsummen im Falle eines Schadens, usw. Sichert euch vor unerwünschten Überraschungen ab, bevor ihr das Fahrzeug mietet.
Wichtige Informationen zur Sonderausstattung
Neulinge im Camping Business sollten wissen, dass Campingausstattungen nicht automatisch im Mietpreis enthalten sein müssen. Die meisten Wohnmobilanbieter bieten die Grundlagen, wie Kochausstattung, Campingtisch und -stuhl zwar an, jedoch nicht alle. Fahrradträger, Kindersitze, Bettwäsche und Co. können schon mal zusätzliche Kosten verursachen. Auch Hunde – oder Haustiere generell – sind nicht bei jedem Anbieter erlaubt oder können ein weiterer Kostenfaktor sein.
Unser Schlusswort und Rat an alle zum Thema Camper mieten:
Alle, die eine Reise mit einem gemieteten Wohnmobil geplant haben: Lest euch die AGBs und Q&As der Anbieter aufmerksam durch. Macht euch am besten eine Liste im Voraus, die alle für euch wichtigen Punkte beinhaltet und die ihr bei der Angebotsanfrage abhaken könnt. Versteckte Kosten und undurchsichtige Versicherungskonditionen gibt es überall – je eher man darüber im Bilde ist, desto besser.
Denn: Unangenehme Überraschungen mag keiner, einen entspannten und einmaligen Urlaub jedoch jeder!
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