Der Sommer ist da und der erste Sonnenbrand folgt zugleich
Endlich ist der Sommer da, man entspannt in der Sonne, liest sein Lieblingsbuch oder hört entspannt Musik. Die frische Brise zwischendurch lässt dich entspannt in der Sonne liegen und zwischendurch nippt man an seinem kühlen Cocktail. Was könnte es schöneres geben, als sein Nachmittag in der prallen Sonne zu verbringen? Da wird es vermutlich nicht viel geben, das ist schon richtig, aber tut uns die Sonne denn überhaupt so gut, wie sie sich anfühlt? Das Böse erwachen kommt dann am nächsten Tag, der Rücken, die Schultern oder das Gesicht ist verbrannt. Das mag für den einen oder anderen nicht so schmerzhaft sein, aber es sind nicht die kurzen Schmerzen, was einen Sonnenbrand gefährlich machen, sondern der Hautkrebs, der über die Jahre durch solche Verbrennungen entstehen kann – die Haut vergisst leider nie.
Was ist Sonnenbrand und wie entsteht er?
Ein Sonnenbrand ist eine häufige Erkrankung, die durch übermäßige Sonneneinstrahlung verursacht wird. Er entsteht, wenn die Hautzellen durch eine längere Exposition gegenüber den ultravioletten (UV-)Strahlen der Sonne geschädigt werden. Wenn du einen Sonnenbrand bekommst, wirst du die Symptome meistens innerhalb weniger Stunden, nachdem du dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt warst, bemerken. Dazu gehören Schwindelkeit durch einen möglichen Hitzeschlag, Brennen, Juckreiz, Schwellungen der Haut und allgemeine Schmerzen. Wenn du ihn nicht früh genug behandelst, kann der Sonnenbrand länger andauern und stark schmerzen. Doch die offensichtlichen Schäden sind nicht die schlimmsten, der Hautkrebs, der durch zu häufigen aussetzen, von Sonnenbrand entsteht, ist die wahre Gefahr von Sonnenbränden.
UV-Strahlung ist eine Form der elektromagnetischen Strahlung, die von der Sonne ausgeht. Diese Strahlung durchdringt die Epidermis und erreicht die Dermis, wo sie die Zellen schädigt. Ein Sonnenbrand entsteht durch den direkten Kontakt zwischen der UV-Strahlung und der Haut. Es gibt jedoch mehrere Faktoren, die bestimmen, ob eine Person einen Sonnenbrand bekommt, genauer gesagt, wie schwerwiegend dieser ist. Dazu gehören die Dauer des Aufenthalts im Freien, die Art der getragenen Kleidung, die Hautfarbe, der Grad der Empfindlichkeit der Haut und das Vorhandensein von Sonnenschutzmitteln.
Sonnenbrände werden in der Regel in drei Typen eingeteilt: Erythem, Ödem und Bläschen. Unter Erythem versteht man die Rötung der Haut aufgrund einer erhöhten Durchblutung. Ein Ödem ist eine Schwellung der Haut. Unter Blasenbildung versteht man die Bildung von mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen unter der Haut.
Erytheme sind die häufigste Form des Sonnenbrands. Es ist durch Rötung und Schälen der äußeren Hautschicht gekennzeichnet. Die betroffene Stelle kann schmerzhaft und empfindlich werden. Bleibt er unbehandelt, wird die Haut trocken und schuppig. Die Haut kann sich vollständig ablösen.
Blasen sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Säcke, die auf der Hautoberfläche erscheinen. Sie enthalten eine klare Flüssigkeit und sind von einer dünnen Wand aus abgestorbenem Gewebe umgeben. Blasen entstehen, wenn die Haut extremer Hitze und Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
Ödeme sind die am wenigsten verbreitete Form des Sonnenbrands und treten auf, wenn die Haut zu viel Wasser aufnimmt. Die Wassereinlagerungen werden oft von Juckreiz und Brennen begleitet. Obwohl ein Sonnenbrand keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme verursacht, kann er zu Hautkrebs führen. Deshalb ist es wichtig, sich vor UV-Strahlen zu schützen.
Wie kann ich einen Sonnenbrand verhindern?
Um Sonnenbrand zu vermeiden, solltest du im Sommer täglich Sonnenschutzmittel verwenden. Trage diesen 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien auf. Verwende unbedingt ein Sonnenschutzmittel, das passend zu deinem Hauttyp ist!
Tragen das Sonnenschutzmittel nach dem Schwimmen oder Schwitzen erneut auf. Tragen schützende Kleidung wie Hüte, Sonnenbrillen und Hemden, die Arme und Beine bedecken.
Als kleiner Tipp und Bitte von uns, vermeide Sonnenstudios und Bräunungsgeräte in Innenräumen, diese sind stark krebsfördernd.
Warum juckt Sonnenbrand so unheimlich stark?
Die Antwort liegt in der Reaktion des Immunsystems auf ultraviolettes Licht. Wenn Ihr Körper UV-Strahlung wahrnimmt, sendet er ein Signal aus, um chemische Stoffe, sogenannte Zytokine, zu produzieren. Diese Moleküle weisen die Zellen an, mehr Antikörper und weiße Blutkörperchen zu produzieren. Sie bewirken, dass die Haut rot wird und sich entzündet, durch diese Entzündung wird der Sonnenbrand vom Körper bekämpft und die kaputten Zellen können abgetragen werden.
Zusätzlich wird die Haut extrem ausgetrocknet, was auch zu einem starken Juckreiz führt. In seltenen Fällen entsteht durch die hohe Hitze der Sonne auch ein Hautausschlag und juckende Pusteln. Letztlich wird die Haut aber auch durch den Heilprozess jucken, daher nimmt man immer ein juckendes Gefühl wahr.
Was tun bei Juckreiz, wenn man einen Sonnenbrand hat?
Sollte es bereits zu spät sein und die Haut ist von der Sonne angegriffen und ein Juckreiz ist vorhanden, kann man sich ganz einfach mit einer Feuchtigkeitscreme oder Aloe vera* eincremen. Auch After-Sun kann bei einer juckenden Haut im Sommer helfen. Dadurch das die Haut so ausgetrocknet wurde, benötigt diese wieder etwas Feuchtigkeit. Um den Heilungsprozess und den Juckreiz zu unterbinden, empfehlen wir noch zusätzlich genügend Flüssigkeit aufzunehmen, also trinke unbedingt sehr viel Wasser, 3-5 Liter am Tag sollten unbedingt erfüllt werden.
Um den Juckreiz von Sonnenbrand schnell in den Griff zu bekommen, solltest du dich täglich 2x am ganzen Körper mit einer Feuchtigkeitscreme eincremen, zwischendurch sollte die juckende Haut mit Aloe vera bedeckt werden. Ebenso solltest du nicht weniger als 4 Liter am Tag trinken, damit die ausgetrocknete Haut wieder genügend Flüssigkeit erhält.
Wird man durch einen Sonnenbrand braun?
Die klare Antwort ist nein. Dass man durch einen Sonnenbrand braun wird, ist ein gefährlicher Mythos und sollte unbedingt aus dem Wissensschatz der Menschheit verbannt werden.
Ein Sonnenbrand führt nicht dazu, dass die Haut schneller oder besser gesagt überhaupt braun wird. Er führt nur dazu, dass die Haut verbrennt. Wenn Ihre Haut verbrennt, produziert sie Melanin, das Ihre Haut dunkler machen kann. Melanin ist auch das, was der Haut ihre Farbe verleiht. Aber in den meisten Fällen ist es so, dass die braune Haut, die man nach einem Sonnenbrand bekommt, schneller wieder hell wird und fleckig ist. Das liegt daran, dass die Hautschicht sich ablöst. Daher ist ein brauner Körper, entstanden durch einen Sonnenbrand, nicht von langer Dauer und ist durch die Hautkrebsgefahr ein gefährliches Spiel.
Jeder von uns möchte schnell und leicht braun werden, es ist fast so wie mit dem abnehmen. Wer hat nicht schon immer davon geträumt, in wenigen Tagen einen schönen dunklen Teint zu haben. Wir können es absolut verstehen, dass man nach solchen Tipps ausschaut, hält. Denn eine makellose Bräune schaut nicht nur toll aus, sondern man fühlt sich direkt selbstbewusster.
Der lebensgefährliche Mythos, dass man lange in der Sonne brutzeln muss und sich dauerhaften der Gefahr dieser aussetzen muss, hält sich leider hartnäckig. Es ist völliger Quatsch, dass man sich stundenlang in der Sonne verbrennen muss, um braun zu werden. Wir empfehlen generell, sich nicht allzu lang der direkten Sonne auszusetzen, je nach Hauttyp reichen bereits 30–60 Minuten in der prallen Sonne aus, danach kann man sich auch im Schatten weiter bräunen.
Kann man auch im Schatten ohne Sonnenbrand braun werden?
Selbstverständlich kann man auch im Schatten braun werden. Dass man im Schatten auch braun wird, liegt an den UV-B Strahlen, die von allen Oberflächen reflektiert werden und so jederzeit horizontal und vertikal auf die Haut treffen können. Ob unter dem Schirm oder unter Bäumen. Daher muss man sich auch unbedingt im Schatten vor den UV-Strahlen schützen, hier gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Cremes und Sonnenschutzfaktoren. Je nach Hauttyp muss man unterschiedlich starke Cremes verwenden.
Die krebsfördernden UV-Strahlen der Sonne erreichen dich also auch im Schatten! Aber gut zu wissen ist, dass das Schattenbad trotzdem deutlich gesünder für deine Haut ist, daher empfehlen wir dir dich nicht dauerhaft der Sonne auszusetzen, genieß auch mal ein nettes Plätzchen im Schatten.
Kurz gesagt, ja es ist möglich, sich im Schatten zu sonnen und trotzdem braun zu werden. Der bekannte Sonnenbrand wird dir in diesem Fall also vermutlich nicht zum Verhängnis werden. Aber die gefährlich und krebserregenden UV-Strahlen treffen dich also vermutlich trotzdem, daher trotzdem unbedingt mit Sonnenschutz eincremen.
1.) Befreie deine Haut von toten Hautschuppen und rasiere bei Bedarf deine Arme und Beine, sonst wird die Haut darunter leicht verdeckt und kann dadurch nicht richtig braun werden. Es kann zu fleckiger Bräune kommen. – Am besten vollziehst du dich vor dem Sonnenbad also einen Ganzkörper Peeling. – Danach eincremen und danach einen Moment in die direkte Sonne, aber nicht zu lang – eine 30 bis 60 Minuten reichen, danach kannst du dich in den Schatten legen und wirst trotzdem braun.
2.) Beim Sonnen- oder Schattenbaden solltest du auch unbedingt deine Haut feucht halten, denn eine feuchte Haut schält sich nicht so schnell und du wirst auch mit diesem Tipp schneller braun. Also creme dich jeden morgen am ganzen Körper mit einer Feuchtigkeit Creme ein.
3.) Genauso wie deine Haut, benötigt auch dein Körper ausreichend Wasser, also trinke genug Flüssigkeit, wenn du einen dunklen Hautteint erhalten möchtest.
4.) Auch die Ernährung kann dabei helfen, schneller braun zu werden – hier solltest du unbedingt vermehrt Lebensmittel zu dir nehmen, die einen hohen Beta-Carotin Anteil haben. Hierzu gehören z.B. Karotten, Mais, Süßkartoffeln und die meisten gelben und orangefarbenen Früchte, wie Mangos, Birnen und Aprikosen. Das Beta-Carotin ist ein Antioxidans, das die Bildung von Melanin fördert und dadurch dafür sorgt, dass du schneller braun wirst. – Damit man es immer griffbereit hat, gibt es Betacarotin auch als Nahrungsergänzungsmittel.
Was hilft gegen Sonnenbrand – Joghurt und Magerquark als Empfehlung
Sonnenbrände sind schmerzhaft und unangenehm. Besonders schlimm ist es, wenn er im Gesicht auftritt, denn dort kann er extrem empfindlich sein. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Sonnenbränden vorzubeugen. Das Wichtigste ist das tägliche Eincremen mit Sonnenschutzmitteln, unbedingt in den Sommermonaten, aber auch dann, wenn dies Sonne nicht ganz so präsent zu seinen scheint.
Der Sonnenschutz sollte mindestens 15 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen und nach dem Schwimmen oder Schwitzen erneut aufgetragen werden. Das beste, was man bei einem Sonnenbrand tun kann, um diesen schnell wieder wegzubekommen ist einfach schnell & frühzeitig zu reagieren.
Bedeutet: Schnell aus der Sonne, Abkühlen, Umziehen und sehr viel trinken! Bei einem akuten Sonnenbrand dürften auch Entzündungshemmer helfen. Eine weitere Möglichkeit, Sonnenbrände zu vermeiden, ist das Tragen von Hüten und Sonnenbrillen. Hüte schützen Kopf und Augen vor der Sonneneinstrahlung, und Sonnenbrillen blockieren das UVB-Licht.
Wenn du bereits einen Sonnenbrand hast, versuche eine kühle Kompresse aufzutragen, damit bekommst du eventuell den Juckreiz und das Unbehagen in den Griff, es könnte die Symptome etwas lindern. Kühles Wasser wirkt ebenso angenehm. In unserem Fall haben die Hausmittel von Oma die besten Ergebnisse erzielt – hier können wir die folgenden Hausmittel gegen Sonnenbrand empfehlen:
Unsere Erfahrung mit Sonnenbrand – Wie lange hat uns dieser Mist auf unserer Wanderung begleitet?
Auch wir haben bereits oft mit einem Sonnenbrand zu kämpfen gehabt. Lag es an unseren Campingausflügen oder ist es bei unseren Tagestouren passiert, die wir gerne im Sommer erleben? Ich muss zugeben, das Eincremen wird schnell vergessen und nahezu bei jedem Ausflug habe ich mit einem leichten Sonnenbrand zu kämpfen. Natürlich muss ich aufpassen, keinen Hautkrebs zu bekommen, aber da ich jedes Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zum Hautarzt gehe, habe ich ein recht sicheres Gefühl, dass ein Krebs hoffentlich frühzeitig erkannt wird.
Aber zurück zum Thema, auch ich hatte bereits einen so starken Sonnenbrand, dass ich nicht nur unter Schwindelkeit, Juckreiz und starken Verbrennungen litt, es hat mich so umgehauen, dass ich mit 41 Grad Fieber über 24 Stunden im Bett lag. Ich dachte wirklich, das wäre mein Ende. Aber dank den Tipps meiner Oma konnte ich den Sonnenbrand wirklich schnell wieder in den Griff bekommen. Meine Freundin hat mich dafür immer wieder mit Feuchtigkeitscreme und Aloe vera eingecremt. Über Nacht gab es dann gekühlte Magerquark Wickel und am Tag musste ich immer kühler Duschen, als ich es gewohnt bin. Zwischen 15 und 20 Grad, war die Dusche warm, dadurch konnte ich den Sonnenbrand etwas in den Griff bekommen.
Und ich muss zugeben, dieser ist bloß entstanden, weil ich in der prallen Sonne beim Lesen eingeschlafen bin. Meine Empfehlung ist es sich im Sommer ständig mit Sonnenschutz einzucremen und dann 30-60 Minuten in die pralle Sonne, danach gilt Schattenbaden! –
Denn auch im Schatten wird man wunderbar braun, da muss man sich nicht so sehr der brutalen Sonne aussetzen. Im Schatten bekommt man nahezu kein Sonnenbrand, aber auch hier gilt, unbedingt eincremen!
Unsere Quellen:
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