Warum bellt mein Hund permanent – will er mich ärgern?
Das Bellen eines Hundes ist eine ganz normale Kommunikationsform deines Vierbeiners, so wie wir Menschen auch miteinander sprechen, so kommuniziert der Hund unter anderem über das bellen. Er möchte uns oder seinen Artgenossen mit seinem Bellen etwas mitteilen. Doch hier ist wichtig zu betonen, dass es verschiedene Stufen des Bellens gibt. Darauf werden wir im Laufe des Artikels kurz eingehen.
Leider gibt es viele Hunde, die sich in das laute und ständige Bellen hineinsteigern, sie rennen dann dauernd in der Wohnung auf und ab, sie sind laut und nicht umgänglich. Sie schmeißen dabei eventuell sogar deine Lieblingsvase um und diese zerbricht in tausend Scherben. Ein anderes Szenario ist es, wenn der Hund im Garten, laut bellend auf und ab läuft und die Spaziergänger oder Postboten anbellt. Und hier trifft es nicht nur diese Personen, sondern auch deine Nachbarn, die sich gerade in der Sonne baden und die Mittagsruhe genießen möchten. Im schlimmsten Fall arten es aus und es entfacht ein unwiderruflicher Nachbarschaftsstreit, und seien wir ehrlich, niemand von uns möchte Ärger mit seinem Nachbarn haben. Dieser Ärger ist unnötig und vermeidbar!
Logischerweise ist man nun zunächst über das Verhalten des Hundes verärgert. Man fühlt sich als Mensch schnell von seinem pelzigen Begleiter geärgert, besonders wenn er nicht nur laut ist und uns somit den Filmabend oder den Nachmittag auf der Terrasse ruiniert, sondern sogar Gegenstände wie eine Vase zerstört.
Aber trifft die Schuld in diesem Fall nicht sogar uns selbst? Denn man muss hier verstehen, warum der Hund überhaupt bellt. Es wird nicht daran liegen, weil er dich ärgern oder wütend machen will.
Hunde bellen, nicht nur, weil sie Aufmerksamkeit wollen. Unsere pelzigen Freunde bellen aus den verschiedensten Gründen. Am einfachsten ist es, wenn man Hunde mit einem Baby vergleicht. Babys weinen und schreien aus verschiedenen Gründen, die meisten sind einfache Kommunikation mit uns Erwachsenen, Hunger / Durst, Langeweile, Gefahren oder Angst. Dasselbe gilt auch für einen Hund. Denn Hunde bellen nicht, weil sie uns ärgern möchten – nein, sie kommunizieren über das Bellen mit uns.
Eventuell möchten sie uns etwas zeigen, haben Langeweile, müssen auf Toilette oder haben Hunger. Wenn Hunde aber genügend Aufmerksamkeit bekommen haben, genauer gesagt, wir verstanden haben, was uns der Hund sagen möchte, hören sie im Normalfall auf zu bellen. Wenn sie aber nicht genug Aufmerksamkeit bekommen, bellen sie so lange, bis sie bekommen, was sie benötigen. Hunde bellen auch, wenn sie glücklich, aufgeregt, wütend, ängstlich oder traurig sind. Wenn sie bellen, versuchen sie, uns etwas über sich selbst mitzuteilen. Wir können viel über unseren Hund lernen, wenn wir sein Verhalten beobachten und lernen das Bellverhalten zu verstehen.
Bellen ist ein instinktives Verhalten, das Hunde zeigen, wenn sie sich bedroht, aufgeregt oder gelangweilt fühlen. Ein Hund kann alles anbellen, was ihn beunruhigt, z. B. andere Hunde, Autos, Feuerwehrautos, Briefkästen, Gewitter, Feuerwerk oder sogar einen Staubsauger.
Es gibt also viele Gründe, warum dein Hund anfängt, übermäßig zu bellen. Einige der häufigsten Gründe sind:
- Ängstlichkeit
- Frustration
- Langeweile
- Hunger & Durst
- Freude
- Kommunikation mit anderen Tieren
Ein Hund kann auch aus Unsicherheit heraus bellen
Wenn du bemerkst, dass dein Hund Fremde anbellt, kann das daran liegen, dass er Angst hat. Er könnte andere Menschen für gefährlich halten. Junge Hunde neigen dazu, zu bellen, wenn sie nervös sind oder sich über etwas unsicher sind. Wenn dein Hund anfängt, Fremde anzubellen, versuche herauszufinden, warum er bellt. Eventuell stimmt etwas mit dieser Person nicht und er möchte sie warnen. Oder der Hund möchte sein Territorium verteidigen.
Ebenso können unsichere Besitzer dieses schlechte Verhalten bei ihren Hunden verstärken. Ein Hund wird sich einem anderen Hund nähern, weil er weiß, dass sein Besitzer unsicher ist. Er denkt: „Dem werde ich es zeigen! Mein zweibeiniger Freund ist nicht sicher – lass mich bellen.“ Die Führung des Hundes ist der Schlüssel zu erfolgreichen Interaktionen.
Wenn dein Hund in eurer Beziehung dominant ist, kann er anderen Hunden und Menschen gegenüber aggressiv sein. Wenn dein Hund jedoch unterwürfig ist, hat er möglicherweise Angst vor anderen Hunden. Du musst verstehen, welche Art von Führer dein Hund ist, bevor ihr mit anderen interagiert.
Das Bellen kann aber auch psychologische Ursachen haben. Wenn dein Hund häufig bellt und es keinen offensichtlichen Grund gibt, leidet er möglicherweise unter Zahnschmerzen, Unruhe oder Angst. Er könnte auch gestresst oder deprimiert sein. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund an einer dieser Krankheiten leidet, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Erst wenn du eine medizinische Erkrankung ausschließen kannst, könnt ihr daran arbeiten, das Bellen eures Hundes zu reduzieren.
So gewöhnst du eurem Hund das Bellen einfach & effektiv ab – unsere Tipps
Was kann man machen, wenn der Hund bellt, wenn ich oder Besuch nach Hause kommt?
Jeder kennt es, es klingelt an der Haustür und der Besuch steht vor der Tür. Oder man kommt vom Einkaufen nach Hause, der Schlüssel wird ins Schlüsselloch gesteckt und der Hund erwacht aus seinem dösenden Zustand. Er fängt an, Wild im Haus herumzulaufen, zu kläffen und zu bellen. Hier hört man von vielen Hundeschulen und Hundetrainern das man den Hund ignorieren soll und dann soll sich das Ganze schon von allein legen.
Wir möchten wir euch aber den Rat geben, wenn der Hund bellt, wenn du nach Hause kommst, ignoriere deinen Vierbeiner nicht. Er freut sich das du zu Hause bist und im Normalfall freust du dich ja ebenso deinen pelzigen Freund wieder an deiner Seite zu haben, warum also ignorieren? Es ist eine völlig normale Geste von deinem Hund, dass er sich freut und dich begrüßt. Also darfst du natürlich auf deinen Hund zugehen, die Frage ist nur wie man jetzt richtig mit dieser Situation umgeht?
Hier sollte man nicht zu aufgedreht auf den Hund zugehen, denn dein Vierbeiner ist jetzt in einer positiven Stresssituation, die Erregung ist sehr hoch. Wenn man jetzt anfängt, am Hund herumzuwuseln, ihn zu streicheln und ihn mit einer hohen Stimme begrüßt: „Was er denn für ein feiner ist und wie sehr man ihn vermisst hat“, dann verstärkt man die Aufregung des Hundes und somit die Freude am Bellen. Man kann es mit Öl vergleichen, welches man ins Feuer schüttet.
Du oder dein Besuch solltet es ganz einfach handhaben. Wenn ihr zur Tür hineinkommt, beugt euch herunter, setzt euch neben dem Hund und sagt einfach mit ruhiger normaler Stimme, dass man sich freut den Hund wiederzusehen und streichelt ihn kurz. Ermuntert ihn nicht zum Bellen. – Bleibt ruhig und streichelt ihn ruhig, die Interaktion ganz kurz halten.
Du kannst deinem pelzigen Freund auch etwas zum Spielen geben, sobald du nach Hause kommst und er bellt oder herumtollt. Besonders gut kommt auch ein Kau-Knochen, dein Hund wird es lieben.
Hunde können sich oft alleingelassen fühlen – Die Trennungsangst
Wenn du dir Sorgen über Trennungsangst machst, beginne mit kurzen Trainingseinheiten, bevor du das Haus verlässt. Dein Hund wird sich weniger ängstlich fühlen, wenn er dich schnell zurückkommen sieht. Wenn du für längere Zeit das Haus verlassen musst, versuche, ihn während dieser Zeit in einem Käfig zu halten, dieser muss aber groß genug sein! Dein Vierbeiner wird sich schnell daran gewöhnen.
Wenn du deinem Hund das Bellen abgewöhnen willst, solltest du langsam beginnen. Du musst ihn regelmäßig trainieren, nur so kann man dem Hund das Bellen erfolgreich abgewöhnen. Wenn du siehst, dass er andere Hunde anbellt, musst du versuchen, ihn mit Spielzeug oder Leckerlis abzulenken. Wenn er aufhört zu bellen, lobe ihn mit Streicheleinheiten und Leckerlis.
Egal, wie oft und wie lange du versucht, ihm das Bellen abzugewöhnen und es erst einmal wie eine unmögliche Situation wirkt – bestrafe deinen Hund niemals! Schmerz und Lautstärke sind niemals eine optimale Erziehung, nicht beim Menschen und auch nicht bei Tieren! Gehe viel Liebe, Zeit und Bedacht an diese Sache und du wirst auf Dauer auch Erfolge erziehen.
Duftstoffe und Anti-Bell-Geräte können als Hilfestellung bei der Hundeerziehung helfen
Pheromon-Produkte werden oft als Halsbänder oder Sprays verkauft. Diese Produkte enthalten synthetische Versionen von natürlich vorkommenden Pheromonen um den Hund zu beruhigen. Einige dieser Produkte sind so konzipiert, dass sie männliche Hunde anlocken, andere, dass sie weibliche Hunde beruhigen. Rüden reagieren positiv auf den Duft von Hündinnen, während Hündinnen negativ auf den Duft von Rüden reagieren. Es gibt hier eine recht große Auswahl an verschiedenen Wirkstoffen und jeder Hund verhält sich bei den verschiedenen Pheromonen auch etwas anders. Es kann ängstliches und stressbedingtes Verhalten verhindern oder minimieren. Solche Stoffe können Hunden ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben und sie sind auch meistens geruchlos für Menschen und andere Haustiere, es kann also eine optimale Lösung sein, um mit der Erziehung zu beginnen.
Alternativ gibt es auch Anti-Bell-Geräte, die ihren Hund mit Ultraschall dazu bringen können, nicht mehr zu bellen. Bei diesen Geräten kann man meistens verschiedene Frequenzstufen einstellen und sind für den Hund, für andere Tiere und für den Menschen ungefährlich. Wir selbst sind Hundebesitzer und lieben Tiere und würden daher niemals Produkte oder Ähnliches empfehlen, die einem Tier schaden! Bei den Anti Bell Ultraschall Geräten wird ein 25-kHz Schall, der nur von Hunden gehört werden kann, abgegeben.
Wenn du zu Duftstoffen oder einem Anti Bell Gerät greifst, schaue dir aber unbedingt die Bedienungsanleitung zu den gekauften Produkten an. Du solltest z.B. bei einem Anti Bell Ultraschall Gerät alle 5–10 Tage die Frequenz wechseln, damit der Hund sich nicht daran gewöhnt, nur so ist eine optimale Nutzung möglich.
[atkp_product id=’1368′ template=’secondwide‘][/atkp_product]Wir empfehlen, auf die Nutzung von elektronischen Geräten oder von Pheromonen zu verzichten. Trainiere deinen Vierbeiner lieber mit Leckerlis oder buche ganz einfach einen Kurs bei einer (Online) Hundeschule – hier können wir die Online-Hundeschule von Conny Sporrer empfehlen. Die Anti-Bell Kurse* sind preiswert und sie können diese einfach von Zuhause ausführen.
Wie verhindere ich das Anbellen von anderen Hunden beim Spazieren gehen?
Wenn du mit deinem Hund spazieren gehst, musst du ihn jederzeit unter Kontrolle haben. Jeder Hundebesitzer kennt die Situation, man geht gerade Gassi und ein nicht angeleinter Hund kommt auf einen zu. Der eigene Vierbeiner kläfft und befindet sich bereits in einer Stresssituation, zudem geht auch unser Puls hoch und man hofft einfach auf das Beste.
Aber hier muss man, als Hundeführer schnell reagieren, um die Situation zu entkräften und zu beruhigen. Der erste Schritt sollte sein zu versuchen den anderen Hund wegzuschicken, sollte das nicht klappen muss man weiterhin Ruhe bewahren. Auch wenn es banal klingt, man darf nicht aufhören zu atmen. Oft ist es so, wenn ein anderer Hund auf einen zuströmt, dass man sich erschreckt und erst mal das Atmen einstellt und angsterfüllt auf den anderen Hund dreinblickt. Leider spüren Tiere diese Angst und es bringt weitere Spannung in die Situation.
Jetzt ist es essenziell, dass die Leine locker bleibt und sich nicht anspannt wird! Denn sobald sich die Leine spannt und nicht mehr locker ist, nimmt der Hund diesen Trigger als Kickstarter Moment war, um nach vorn zu preschen, und richtig loszulegen. Er fängt das Bellen an und die Situation wird sich weiter zuspitzen.
Nehme also das Ende der Leine in die Hand, sodass diese nicht auf Spannung ist und locker bleibt und führe die Leine in Richtung des Tieres, sodass es immer eine durchhängende Leine bleibt. So kann dein Hund ohne Stress mit dem anderen Tier kommunizieren.
Hier sollte man aber auch darauf achten, dass man zeitnah mit seinem eigenen Körper vor den Hund tritt, um so zu zeigen, dass man weitergehen möchte, achte darauf, dass die Leine locker bleibt.
Dies kann man auch anwenden, wenn man beim Spazieren gehen auf einen anderen Hund trifft und dein Vierbeiner wie angewurzelt stehen bleibt. Lass auch hier die Leine locker, drehe dich zu deinem Hund, sodass du vor ihm stehst und führe ihn so aus der Situation hinaus. Sobald du aber die Leine straff werden lässt, kann es die Situation negativ beeinflussen und dein Begleiter fängt das Bellen an.
Sollte das mal nicht klappen, bestrafe ihn aber nicht, sollte er doch mal bellen. Lobe ihn stattdessen, wenn er sich anständig benimmt oder die Situation gut gemeistert wurde. Denn so kann man den Hund dazu bringen in einer Situation mit fremden Menschen oder fremden Hunden ruhig zu bleiben.
[atkp_product id=’1371,1370′ template=’grid_2_columns‘][/atkp_product]Behandel deinen vierbeinigen Begleiter wie einen Menschen
Hunde sind gesellige Wesen und leben von der Gesellschaft. Sie lieben es, zu spielen, herumzulaufen und Aufmerksamkeit zu bekommen. Hunde sind auch gerne aktiv und tun alles, um in Bewegung zu bleiben. Wenn man ihnen ein Ventil für ihre Energie bietet, verbrennen sie diese mit Freude. Ein gut erzogener Hund hilft Ihnen, fit und gesund zu bleiben, und erinnert dich sogar daran, sich auch zu bewegen, solltest du mal zulange lange stillsitzen. Somit ist ein gut erzogener Hund nicht nur dein bester Freund, dein Seelsorger, sondern auch dein Fitnesscoach.
Genauso aus diesem Grund solltest du deinen Hund nicht bestrafen, wenn er etwas falsch gemacht hat. Belohne ihn immer, wenn er etwas richtig gemacht hat, so wirken die Erziehungsmaßnahmen schnell und effektiv. Du wirst bald merken, dass er schnell lernt, was richtig und was falsch ist. Wenn du deinen Hund erziehen willst, solltest du immer daran denken, dass Hunde soziale Wesen sind. Deshalb musst du ihnen Aufmerksamkeit und Lob geben.
Dem Hund das Bellen abgewöhnen klappt nicht – Wann macht eine Hundeschule oder ein Hundecoach Sinn?
Bellen ist ein instinktives Verhalten von Welpen & Hunden. Es ist auch ein Zeichen von Aufregung, Angst, Bedürfnissen oder Freude. Hunde bellen, wenn sie glücklich, wütend, ängstlich, aufgeregt, hungrig oder Ähnliches sind. Wenn man es aber nicht hinbekommt, trotz allen Maßnahmen den richtigen Weg zu finden, wie man das Bellen und das Kläffen abstellt. Dann sollte man sich überlegen, zu einer Hundeschule oder einem Hundecoach zu gehen. Die Frage, die sich stellt, was habe ich bereits alles versucht? Wie hat sich das Verhalten meines Hundes verändert, seitdem ich mit ihm trainiere? Hundetraining ist schwierig und kann auch sehr lange dauern, bis diese Früchte trägt.
Nun haben wir in unseren Recherchen herausgefunden, dass viele Hundebesitzer regelmäßig die Probleme mit ihren Hunden nicht in den Griff bekommen und nach der Suche nach einer passenden Hundeschule sind, aber hier gibt es relativ schnell die ersten Probleme. Die nötigen Termine können nicht besucht werden, da die Arbeitszeiten mit den Zeiten der Schule kollidieren. Zudem kommt noch der Stress mich den zusätzlichen Hunden innerhalb der Hundeschule dazu. Selbstverständlich gibt es auch Einzelunterricht von den jeweiligen Coaches, aber diese sind oft sehr kostspielig.
Daher haben wir nach Möglichkeiten gesucht, wie man nicht auf die Termine der Hundeschule angewiesen ist und seinen Hund stressfrei nach der Arbeit von Zuhause aus trainieren kann. In der heutigen Zeit gibt es fast alles Online und so haben wir festgestellt, dass es auch virtuelle Onlinehundeschulen gibt, bei denen man sich anmelden kann.
Bei diesen Hundeschulen gibt es Webinare und zugeschnittene Trainingseinheiten, wie man dem Hund verschiedene Dinge beibringt oder abgewöhnt. Wir können die Hundeschule von Martin Rütter und Conny Sporrer empfehlen. Denn dort kann man sich einen Kurs buchen, bei dem es genau um das Thema: „Ständiges Bellen“ geht und wie man dieses mit effektiven Trainingseinheiten unterbindet. – Und es gibt noch einige andere spannende Kurse und Lehrgänge von Martin Rütter und Conny Sporrer – wir waren überrascht, was es alles gibt.
Hunden das Bellen niemals mit einem Anti-Bell-Halsband abgewöhnen
Wenn du das Bellen eines Hundes wirklich unterbinden willst, solltest du versuchen, sein Verhalten zu ändern, anstatt ihn nur zu bestrafen. Anti-Bell-Halsbänder sind dazu gedacht, den Hund zu bestrafen, aber sie helfen nicht, wenn er nicht versteht, warum er nicht bellen soll. Du könntest versuchen, ihm beizubringen, was es heißt richtig zu bellen, aber das wird Zeit und Mühe kosten. Eine bessere Lösung wäre, ihm beizubringen, das Bellen mit etwas anderem zu verbinden. DU könntest ihm zum Beispiel beibringen, das Bellen mit einem Leckerli zu verbinden. Wenn er dann im richtigen Moment bellt, gebe ihm eine Belohnung. Aber nicht dann, wenn er zu falschen Situation bellt.
Ein Anti-Bell-Halsband bekämpft nicht die eigentliche Ursache des Bellens. Bellen ist oft ein Zeichen von Angst oder Stress. Ein gut trainierter Hund sollte nie bellen müssen. Wenn dein Hund gestresst ist, muss er von dem, was ihn stresst, wegkommen. Vielleicht muss er in einen anderen Raum gehen, mit einem Spielzeug spielen oder einfach nur ruhig sitzen, bis er sich wieder beruhigt hat. Ein Anti-Bell-Halsband wird nicht helfen, wenn dein Hund gestresst ist. Du denkst vielleicht, dass das Halsband das Bellen stoppen wird, aber das ist nicht der Fall, es passiert genau das Gegenteil. Dein Hund wird sich durch das Anti-Bell-Halsband deutlich gestresster fühlen als zuvor. Zudem wird er das Vertrauen und die Liebe zu dir verlieren!
Ein Anti-Bell-Halsband passt nicht gut zu einer hundefreundlichen Erziehung, da es ihren Hund nicht am Bellen hindert. Wenn du einen Hund hast, der viel bellt, solltest du in Betracht ziehen zu einer Hundeschule zu gehen.
Verwende niemals ein Schockhalsband! – Das schadet dem Tier und ist eine reine Tierquälerei! Du wirst damit keine Erfolge erzielen! Wir empfehlen dir, trainiere deinen Hund mit viel Liebe, Zeit und Leckerlis oder buche einen Termin in einer Hundeschule.
Verstehen, warum mein Hund bellt und wie ich es ihm abgewöhne– Unsere Erfahrung und unser Fazit
Wir als Hundebesitzer kennen es doch zu gut. Der pelzige Freund hört nicht mehr auf zu bellen und man versucht herauszufinden, woran es liegt. Viele Hundebesitzer werden laut und schreien den Hund an. Aber das bringt nichts, es bringt auch nichts den Hund mit etwas zu bewerfen oder mit Wasser zu bespritzen. Man muss schauen, was der Grund ist, warum der Hund bellt und muss dann schauen, ob man das lösen kann. Es muss ja nicht immer ein einfacher und banaler Grund wie Hunger oder Durst sein, auch Hunde können Depressionen und psychische Krankheiten bekommen und unglücklich sein.
Diese Stimmung kann sich dann auf das Lernverhalten oder die allgemeinen Charakterzüge auswirken, ähnlich wie beim Menschen. So eine Depression kann bei Hunden durch viele Faktoren und Einflüsse entstehen, oft ist es z. B. das Futter oder wie man mit dem Hund umgeht. Unser Vierbeiner wollte auch nicht auf uns hören. Nachdem wir uns aber bei der Hundeschule von Conny Sporrer angemeldet und zwei Kurse belegt haben, konnten wir unseren Hund dazu bringen, weniger zu bellen. Somit kann ich sagen, die oben genannten Tipps werden in den meisten Fällen bereits helfen, aber manchmal ist das Verhalten des Hundes längst so verankert, dass man einen Profi benötigt, damit er einem hilft.
Wir haben leider den Fehler gemacht unseren Hund zu spät zu trainieren, man sollte mit seinem Tier immer im Welpen alter bereits anfangen zu trainieren, um so später man anfängt, um so schwieriger wird es seine Tiere zu trainieren!
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