Diese Frage stellen sich tausende Hundebesitzer, denn sei es in den Urlaub, zum Hundesport oder zum Tierarzt, eines Tages kommt jeder Hundebesitzer mal in die Lage deinen Hund im Auto befördern zu müssen.
Also sollte man sich Gedanken machen, wie dies risikofrei für beide Parteien möglich ist. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, auf die ich gleich näher eingehe. Zuerst solltest du dir natürlich anschauen, wie viel Platz du in deinem Auto hast, und wie groß dein Hund ist. Denn je nachdem ist die eine oder andere Transportmöglichkeit für euch eventuell besser geeignet!
Wie transportiere ich meinen Hund im Auto am besten?
Einfach im Fußraum oder auf der Rückbank? Wie transportiert man seinen vierbeinigen Freund am sichersten? Dieser Frage wollen wir jetzt auf den Grund gehen.
Leider gilt auch in Deutschland ein Haustier wie ein Hund noch als »Gegenstand« und wird somit beim Autofahren als Fracht oder Ladung gesehen. Dementsprechend muss dein Hund im Auto auch hinreichend gegen Umfallen, Verrutschen oder ähnliches gesichert werden. Natürlich ist dies auch zur Sicherheit deines Hundes wichtig, denn selbst bei geringem Tempo kann eine Vollbremsung zu schlimmen Verletzungen führen! Sicherst du deinen Hund nicht ausreichend, können Strafen in Form eines Bußgeldes zwischen 35 und 75 € sowie ein Punkt in Flensburg fällig werden.
Frei auf der Rückbank, dem Beifahrersitz oder im Kofferraum solltest du deinen Hund nicht transportieren. Stattdessen gibt es einige Transportarten, die deutlich sicherer für dich und deinen Vierbeiner sind.
Hier ein paar Vorschläge, die erlaubt sind:
- Hundetransportboxen (bitte mit Sicherheitsgurten gegen Umherrutschen sichern)
- Autoschutzdecken/Rücksitzbarrieren (nur in Kombi mit Sicherungsgurten)
- Autogeschirr + Gurtsystem
Wie muss ein Hund im Auto gesichert sein?
Dein Hund muss auf jeden Fall mit einem Gurtsystem gesichert werden. Dazu benötigst du ein Hundegeschirr, an dem du dann den Anschnallgurt fürs Auto befestigen kannst. Benutze kein normales Hundehalsband, außer du möchtest dein Tier bei einer Vollbremsung würgen oder schlimmeres, da die komplette Bremskraft dann auf den Hals und Nacken des Hundes einwirken!
Zudem kannst du dir, um deinem Hund noch mehr Sicherheit zu geben eine Autoschutzdecke oder Rücksitzbarriere kaufen, um vor großem Umherschleudern zu schützen. Ist dein Kofferraum groß genug und du möchtest deinen Hund dort transportieren, dann kannst du auch eine Transportbox nutzen! Pass auf das diese nur so groß ist das dein Hund gut reinpasst, aber beim Bremsen nicht umhergeschleudert wird. Sorge zudem auch dafür, dass die Box ausreichend im Kofferraum gesichert wird.
[atkp_product id=’3577′ template=’wide‘][/atkp_product]
Wie lange kann ein Hund im Auto bleiben?
An sich ist es vom Gesetz her erlaubt seinen Hund im Auto zu lassen, bedenke aber bitte, dass bei sehr hohen Temperaturen dein Auto zum Backofen wird und dein Hund einen Hitzschlag bekommen kann! Genauso andersherum im Winter. Vergisst du dein Tier im Auto, kann dieses unterkühlen.
Muss dein Hund auch nur einen kurzen Moment im Auto warten, dann sorge dafür, dass dieser ausreichend Wasser zu Verfügung hat, und du zumindest das Fenster leicht öffnest und Sauerstoff hineinzulassen.
Ist dein Hund einen langen Zeitraum allein im Auto, und ersichtlich, dass das Tier darunter leidet, ist anderen Menschen erlaubt, die Polizei zu rufen, die dann handeln. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einer Anzeige wegen Tierquälerei kommen.
Wie lange du deinen Hund im Auto lassen kannst, ist somit von den Außentemperaturen abhängig. Ist es dort schon sehr heiß, können bereits 5 Minuten gefährlich werden.
Wie lange kann man mit einem Hund Auto fahren?
Mehr als 10 Stunden am Tag solltest du mit deinem Hund im Auto nicht fahren, da dies zu viel Stress führt. Außerdem solltest du alle 2–3 Stunden Rast machen, damit dein Hund sein Geschäft erledigen kann und sich etwas die Pfoten vertritt. Durch die Bewegung und wenn möglich, etwas spielen kann dein Hund den aufgestauten Fahrstress besser abbauen.
Was kostet ungesicherter Hund im Auto?
Ist dein Hund gar nicht oder unzureichend gesichert, kommt ein Bußgeld in Höhe von 35 € zu stande. Hat dies sogar eine Gefährdung mit sich, dann kann diese sich auf 60 € verdoppel und einen Punkt einhandeln. Kommt es dabei zu einer Sachbeschädigung, dann erhöht sich diese schon auf 75 € und bringt einen Punkt ein. Wie du siehst, lohnt es sich nicht seinen Hund im Auto ungesichert mit sich zu führen, da die Strafen schon recht hoch sind. Zudem solltest du dein Tier genug lieben, um es richtig schützen zu wollen.
Es kommt leider immer mehr vor, dass die Leute zu faul werden, ihren Hund zu Fuß auszuführen, sodass diese das aus dem Auto heraus machen. Wirst du dabei erwischt, bekommst du ein Bußgeld in Höhe von 5 €. Wird dabei jemand gefährdet kommen noch 5 € dazu und bei Sachbeschädigung sind es schon 10 €. Stand 2022
[atkp_product id=’3578′ template=’wide‘][/atkp_product]
Ist Autofahren für Hunde Stress?
Das hängt davon ab, wie lange du mit deinem Hund im Auto fährst, wie viel Pausen du machst, und wie gut du das vorher mit dem Hund trainiert hast. Fange erst mit kurzen Strecken an, und lobe deinen Hund bei gutem Verhalten mit streicheln oder sogar mit einem Leckerli. So steigerst du langsam deine Strecke, sodass dieser das Auto fahren als ganz entspannt ansieht. Bereitet euch das Autofahren große Probleme, dann hol dir doch einen Hundetrainer an die Seite. Vielleicht liegt das Problem auch woanders?
Warum hechelt mein Hund im Auto?
Erst einmal kann ein Hund nicht schwitzen, und regelt seinen Temperaturüberschuss über die Zunge und das Hecheln. Dann kann das Hecheln auch immer ein Zeichen von Stress sein. Hechelt dein Hund schon zu Anfang des Auto fahrens, dann kann es nicht wegen der Innentemperatur sein, sondern deinen Hund wird das Autofahren stressen. Hole dir in dem Fall doch einen Hundetrainer an die Hand, mit dem du ausarbeiten kannst, wie du deinem Hund eine stressfreie Fahrt gewährleisten kannst.
Wie beruhigt man ein Hund beim Autofahren?
Gewöhne deinen Hund ganz langsam an dein Auto und das Auto fahren, und belohne ihn auch schon bei kleinen Fortschritten. Überfordere diesen nicht gleich, indem du ihn einfach ins Auto stopfst und losfährst, egal, wie es ihm dabei geht. Eine Ausnahme besteht natürlich darin, wenn dein Hund dringend ärztliche Versorgung benötigt! Wenn du merkst, dass dein Hund im Auto unruhig wird, oder gestresst wird, dann mach eine Pause und geh ein wenig spazieren, wenn möglich.
Warum eine Hundebox im Auto?
Wenn du deinen Hund im Auto mit einer Hundebox transportieren möchtest, ist dies eine gute Wahl. Denn einmal kann dein Hund den Autofahrer nicht beim konzentriertem Fahren stören. Und dein Hund ist gegen dolles umherschleudern und Verletzungen beim Bremsen geschützt. So kann dieser auch bei dollem Bremsmanöver nicht nach vorn geschleudert werden. Hinzu kommt, dass wenn doch mal ein Unfall geschieht, und Helfer an das Auto möchten, der Hund vor Schreck nicht beißen kann. Womöglich will dieser auch sein Herrchen beschützen und wird deshalb ungemütlich. So schützt du dich, deinen Hund und die womöglichen Ersthelfer!
In welchen Ländern ist eine Hundebox Pflicht?
Generell gibt es keine Hundeboxpflicht in den verschiedenen Ländern. Jedoch eine Pflicht, seinen Hund ausreichend zu sichern. Dies kann je nach Land etwas anders ausfallen, mach dich also im voraus schlau! Zudem kann auch verpflichtend werden dort einen Maulkorb tragen zu müssen oder einen EU Heimtierpass mit sich zu führen.
[atkp_product id=’3579′ template=’wide‘][/atkp_product]
Erfahrungsbericht
Unserer Erfahrung nach ist es notwendig seinen Hund richtig im Auto zu sichern! Denn schon bei doofen Zufällen, an denen du nicht einmal Schuld sein musst, kann sich dein Hund im Auto sehr verletzen. Außerdem ist es beim Autofahren hinderlich, wenn der Hund sich ständig hin und her bewegt und womöglich auch dem Fahrenden auf den Schoß springt. Dies lenkt nur vom Autoverkehr ab und bringt euch und euren Mitverkehr in Gefahr.
Also teste doch mit deinem Hund einfach mal aus, was für euch die beste Möglichkeit ist. Schließlich soll sich dieser auch wohl damit fühlen. Sicher testet der nächste Tierhandel dies gerne einmal mit euch aus.
Viel Erfolg und gut Fahrt! Lies doch auch unsere anderen Erfahrungsberichte zu wichtigen Hundethemen, wie: Hundeführerschein, Barfen mit dem Hund oder Leinenführigkeit.
Euer Team von Erfahrungsguru <3
Haftungsausschluss: Unser Ziel ist es, Dir sorgfältig recherchierte und präzise Informationen zur Verfügung zu stellen. Wir kombinieren dabei unsere eigenen Erfahrungen mit einer umfassenden Analyse von Herstellerangaben, Kundenrezensionen sowie Bewertungen anderer Websites. Unsere Artikel und Ratgeber werden nicht nur mit menschlicher Sorgfalt erstellt, sondern auch mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) verfeinert, um die Qualität und Aussagekraft unserer Inhalte weiter zu erhöhen. Sowohl bei der Erstellung von Texten, als auch von Bildern.
Trotz dieser sorgfältigen Arbeitsweise können wir keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Informationen übernehmen. Entscheidungen und Handlungen, die auf Basis der hier vorgestellten Informationen getroffen werden, solltest Du zusätzlich durch professionellen Rat absichern lassen. Das kann jene ausgebildete Fachkraft auf dem jeweiligen Gebiet sein, etwa ein Therapeut, Tierarzt oder Dein Hausarzt sein. Für eine tiefergehende Einsicht in unseren redaktionellen Prozess, empfehlen wir Dir, unsere Unterseite: "Wie arbeiten wir? Unser Prozess von der Auswahl bis zum Testbericht" zu besuchen.
Bitte beachte, dass die Informationen aus diesem Beitrag veraltet sein oder Fehler enthalten können, da sich Standards und Forschungsergebnisse stetig weiterentwickeln.